Am Anfang war der Zweifel
Wenn es um unsere Ziele und Visionen geht, dann können wir eines so richtig gut:
Wir möchten etwas Großes starten (oder auch etwas Kleines, etwas Neues) und beginnen „zur Sicherheit“ schon einmal darüber nachzudenken, warum wir es besser nicht machen sollten und was denn alles passieren könnte.
Und schon sind sie da: Diese unüberwindbaren Hürden – in unserem Kopf, aber dort sind sie richtig groß und unglaublich hoch.
Es gibt einen wunderschönen Song von PJ Morton, in dem es genau um dieses Dilemma geht.
“Stop making mountains out of mole hills when they are not even real.
You just gotta try because you won’t know before you try.”
(Mountains and Molehills, PJ Morton)
Wie unsere Zweifel auf unser persönliches Umfeld überspringen
In unserem persönlichen Umfeld gibt es zwei Gruppen, die unterschiedlich auf unsere Zweifel reagieren.
Gruppe eins sind die Menschen, die plötzlich auch mit uns darüber sprechen, dass unser Vorhaben richtig schwierig werden könnte, und bestätigen somit unsere schlimmsten Vorstellungen. Tatsächlich spiegeln sie uns unsere eigene Unsicherheit, sie fühlen diese - unsere - Energie der Unsicherheit.
Die zweite Gruppe Menschen, spürt auch unsere Ängste, aber sie wählen eine andere Strategie: Sie helfen uns, die „mountains“ wieder zu den „mole hills“(Maulwurfshügel) , die sie eigentlich einmal waren, zu verkleinern.
Beide Gruppen von Menschen in unserer Umgebung haben ihren Wert und ihre Berechtigung, aber wenn wir uns nur mit Menschen der ersten Gruppe umgeben, dann bleiben wir womöglich lieber klein und wagen nichts Neues. Zumindest kostet es viel mehr Kraft, uns (allein) zu motivieren und unsere Ziele zu erreichen.
Oder wie es PJ Morton singt:
“Stop the excuses, don’t believe the lies
You’ve gotta make up your mind and try […]
You need to go and follow your dreams, it is not as hard as it seems”
(Mountains and Molehills, PJ Morton)
Vom Unterstützen und Unterstützt werden
Wenn wir wachsen wollen, dann wäre es wichtig auch ein entsprechendes Umfeld zu haben, das uns unterstützt. Umgekehrt dürfen wir uns selbst bewusst machen, dass wir genauso Teil des Umfelds anderer sind und diese Menschen motivieren und bestärken können.
Das bedeutet nicht, dass wir nicht auch mal Zeiten haben, in denen tatsächlich „mountains“ auftauchen – wir können sie allerdings mit mehr Kraft angehen, wenn wir zuvor nicht schon all unsere Energie für die kleinen Hügeln verbraucht haben. Und vor allem dann ist ein unterstützendes Umfeld so unglaublich viel wert.
Am Ende des Songs beschreibt PJ Morton meiner Meinung nach sehr gut, wie wir uns in unseren Beziehungen gegenseitig stärken können :
“And if there’s ever a time you’re doubting
I’ll be right here to encourage you
If you feel like you’re falling
Then just take my hand
I’ll pick you up and show it’s not as bad as what it seems [...]”
(Mountains and Molehills, PJ Morton)
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